Kleinkram vom 2008-07-06:
- Google Street View + Tour de France:
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Das Turbostaat Album “Vormann Leiss” ist von vorgestern, aber da es zu wenig Leute kennen, muss das nochmal hier hin. Das Album macht ne Menge richtig (eigentlich alles – Wahnsinnssound, tolle Songs, tolle Texte…) bis auf Kleinigkeiten: nervig lustig mysteriöse Songtitel (harm rochel, der frosch hat´s versaut, schalenka hase, ja, roducheln!!!, hau ab die schildkröte), keine Credits, kein Bandfoto – sowas ist irgendwie dumm (Fussnote: “Herrenmagazin” können das auch – neben dem ollen Bandnamen noch blödes Cover und LP Titel “Atzelgift”).
In solchen Fällen nicht abschrecken lassen (Fußnote 2: Herrenmagazin Belohnung: hier drei Songs runterladen. Für wem Turbostaat zu laut sind.). Turbostaat Belohnung:
Super Großartiger Sänger, nicht nur nebenbei bemerkt. Ich liebe sein Gebelle – irgendwas erinnert mich an die seligen Bullet LaVolta, falls “Swandive” noch irgendwem ein Begriff ist. Meinetwegen “Indierock” mit ordentlicher Punk und Hardcore Ecke. Besser als das Kettcar Album. Besser als das Beatsteaks Album. Meine Meinung.
Interpret: Turbostaat
Titel: Haubentaucherwelpen
Album: Vormann Leiss
Jahr: 2007
Label: Warner
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Kids… Jaja. Da wissen sie wohl, wovon sie reden, die jungen Herren des gehobenen Musik-MGMTs. Ich habe ja Schwierigkeiten solche Musik in irgendwelche Kategorien zu sortieren, aber wenn man man so durchs Internet reist um herauszufinden, was da wohl für Musik gemacht wird, ist man anschliessend auch nicht schlauer. BeckHotChipFlamingLipsArcadeFireBeachBoysZootWoman – Referenzen zuhauf, alle irgendwie zutreffend und natürlich trotzdem auch nicht, wie das immer so ist. Auf jeden Fall auch das ganz grosse Ding, der total heisse Scheiss, aus New York usw. usf.
mg title=”MGMT (by VeldaZ)” src=”http://farm4.static.flickr.com/3223/2333415231_564ace0a5c.jpg” alt=”MGMT (by VeldaZ)” width=”500″ height=”334″ />
(Photo: VeldaZ)
Es ist bestimmt total retro und trotzdem auf der Höhe der Zeit, unbedingt psychedelisch, hat ganz starke Melodien und für mich ist’s dann – mal wieder – einfach Pop, schon alleine, weil’s natürlich auch populär ist.
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Das Lied der Woche ist für mich ein absoluter Höhepunkt der auch sonst hervorragenden Platte, mit Gänsehaut-mitschrei-Refrain und allen Schikanen – grosses Kino.
Hier kann man noch kend Wars runterladen, auch ein Hit vom selben Album.
Interpret: MGMT
Titel: Kids (oben hören!)
Album: Oracular Spectacular
Jahr: 2008
Label: Sony BMG
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Es ist eigentlich ein Unding, die Witzigkeit witziger Menschen und Dinge beschrieben zu wollen. Geht meistens schief. Die Humorkritik in der Titanic kann das. Meist. Aber was soll ich machen. Wenn dann Witzige auch noch musikalisch brillieren und ich das rauf und runter höre. Dann ist das eben ein Lied der Woche. Mindestens.
Flight of the Conchords, Bret und Jemaine, Neuseeländer, machen Lieder, lustige, in diversesten Stilen, im Wesentlichen mit zwei Akustikgitarren. Damit traten sie auf und begannen dann ihr Material in quasi Strunkscher Manier mehrfach zu melken – mit Handlung versehen (neuseeländisches Folk-Duo versucht erfolglos in England Fuß zu fassen) als Radio-Serie für BBC, als spezielles HBO-Feature, mit Handlung (neuseeländisches Folk-Duo versucht erfolglos in Amerika Fuß zu fassen) als TV-Serie auch für HBO, als EP mit teils Studio- teils Live-Versionen (wofür sie einen Grammy als “Best Comedy Album” kriegen) und jetzt noch als . Und ich war ziemlich überrascht, wie mich das nochmal umgehauen hat. Ganz breit und dick und schick produziert. Macht Spaß zu hören, oft zu hören, und das tut dann dem Spaß wiederum gut. Man vergleiche bei genügend Zeit und Lust mal von dem hier gepriesenen LDW eine (auch auf der EP im Übrigen) mit der und dann der . Aaaach, der Bass… herrlich.
FotC hab ich hier im Zusammenhang mit Bowie übrigens schon mal kurz erwähnt. Und dies jenes war offenbar auch das , was die beiden je im Fernsehen gespielt haben. So schließt sich das. Nicht ganz, aber egal.
Interpret: Flight of the Conchords
Titel: The Most Beautiful Girl (In The Room) ()
Album: Flight of the Conchords
Jahr: 2008
Label: Sub Pop
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Jetzt will ich den Bann mal brechen: Der Mansenmann will den Interessenkonflikt nicht eingehen, würde aber sicher gerne mal ein Fettes LDW-Brot machen; mach ich es eben.Dabei ist das ja gar nicht so einfach mit den Broten.
(Photo: Stinker)
Denn spätestens mit der letzten Platte (aber allerspätestens!) haben die sich wohl entschieden, die Clowns jetzt Vollzeit zu machen. Und ihrem Wunsch, irgendwie lieber Pop oder Schlager oder wasauchimmer zu machen als ausgerechnet Hip Hop haben sie jetzt auch noch mehr Raum gegeben. Aber hey! Will jemand noch Hip Hop? Zumal deutschen? Eben! Und wenn die Brote am besten lustig sein können und ihnen das am meisten Spass macht: Sollen sie doch. Sie sind ja dabei wenigsten wirklich lustig – und wer ist das hier schon?
Nur musikalisch wird’s für mich dann immer ein bisschen eng, denn für eine richtig gute Pop-Platte werden eben doch noch zu viele Hip-Hop-Refrains gegröhlt, nicht eigentlich gesungen und die Produktion würde ich mir auch oft weniger rumpelig wünschen, um mir tatsächlich einen schönen Sonntagnachmittag mit einer Fettes-Brot-Platte machen zu können.
Aber das muss ich ja auch gar nicht. 90% der Platte werden jedenfalls automatisch jedes Open-Air-Festival dieses Sommers in 0,nix erobern und das von mir ausgewählte LDW ist – wenn vielleicht ein bisschen pathetisch – ein 1A+ Lied, das auch hervorragend in eben diesen Sonntagnachmittag passt.
Interpret: Fettes Brot
Titel: Hörst Du mich?
Album: Strom und Drang
Jahr: 2008
Label: Fettes Brot Schallplatten
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